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05. Jun. 2014

Die Tücken der Meinungsfreiheit

RUBRIKEN. Thilo Sarrazin und die linkslinke Jagdgesellschaft.

 

CLARTEXT: Clara Akinyosoye sagt es durch die Blume. Eine Kolumne über Diversität und Migration.

 

Thilo Sarrazin hat wieder zugeschlagen. In seinem jüngsten Buch „Der neue Tugendterror – Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland“ rechnet er mit der links-linken Medienelite aka Gutmenschen-Jagdgesellschaft ab. Ich habe das Buch gelesen, zugegeben, nur Teile davon. Das Leben ist schließlich kurz. Und das Buch – sagen wir’s höflich – ist befremdlich.

 

Aufgewärmte Rassentheorien aus „Deutschland schafft sich ab“, vermischt mit einem trostlosen Lamento über die Macht der Medien, mit der aufrechten BürgerInnen der Mund verboten wird, Aufmüpfige an den Pranger gestellt oder an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. All das passiert nämlich, wenn Menschen „politisch Unkorrektes“ aussprechen. Meint Sarrazin. Der ehemalige Bundesbanker spricht den Rechten und Rechtskonservativen aus der Seele: Man darf echt nichts mehr sagen. Nicht einmal, wenn es rassistisch ist. Die Medienelite bedroht die Meinungsfreiheit. Sie glaube, sie sei immer im Recht. Alles ein bisschen dick aufgetragen, finde ich. Aber Sarrazin vergleicht sein Buch ja auch mit der Bibel. Ich sagte ja, befremdlich.

 

Und doch muss ich Thilo Sarrazin in einem Punkt recht geben. Es kann schwierig sein, berechtigte Kritik an gesellschaftlichen Missständen anzusprechen, wenn sie in Zusammenhang mit Minderheiten stehen. Man kann auch zu Unrecht ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Als RassistIn abgestempelt, als islamophob verschrien werden, weil man ungelenk in der Wahl der Worte ist.

 

Manchmal diskutieren die sogenannten „politisch Korrekten“ lieber über die Form der Kritik als über den Inhalt. Manchmal richten sie voreilig. Das kann wehtun. Vielleicht wirken sie in Debatten mitunter selbstgefällig. Es gefällt ihnen eben, gut zu sein. Sie glauben, sie hätten immer recht? Ja. Aber wer geht schon in eine Diskussion mit dem Gedanken, sowieso unrecht zu haben?

 

Man kann sie abwertend Gutmenschen nennen oder auch links-linke Jagdgesellschaft. Sie bemühen sich eben, gut zu sein. Sie sind eher links als rechts. Sie suchen und finden Rassismus und RassistInnen innerhalb der Gesellschaft. Wer das Jagen nennen will – soll sein. Viel Rassismus lassen sie eben nicht mehr durchgehen. Sie regen sich auf, schreiben, posten und twittern dagegen. Sie schießen vielleicht gelegentlich übers Ziel. Aber die Geschichte ist auf ihrer Seite. Sie hat sie gelehrt, wozu Hetze, das Auseinanderdividieren von Menschen und wohin Rassentheorien führen können.

 

Diese „Links-Linken“ merken, wenn jemand Kultur sagt und Rasse meint. Sie sind nicht hypersensibel, nur wachsam.

 

Ob Thilo Sarrazin sich verfolgt fühlt, ist ihnen egal. Mir auch. Das ist nun wirklich das geringste Übel. Es stimmt schon: Heute muss man längst aufpassen, was man sagt. Wer in der Vergangenheit Opfer war, kann sich heute wehren. Kluge Geister wählen ihre Worte deshalb mit Bedacht. Sie fantasieren nicht vom Ende der Meinungsfreiheit.

 

Clara Akinyosoye ist langjährige Chefredakteurin von M-Media.

 

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